Lehrkonzeption und Dozententätigkeit
„Vater des Münchner Modells“: Fachstudium PR
Von 1992 bis 1997 leitete Horst Avenarius das „Fachstudium PR“ an der Münchner Bayerischen Akademie für Werbung (BAW), wo er auch als Dozent tätig war.
Auf der ersten Tagung der DGPuK-Fachgruppe „PR-Organisationskommunikation“ 1993 an der Universität Bamberg nahm Horst Avenarius als Referent teil. Innerhalb des Generalthemas „Aus- und Weiterbildung“ sprach Avenarius in der Teilsektion „berufsbegleitendes Akademie-Modell“ über: „Praxis und Wissenschaft schaffen es gemeinsam: Erfahrungen mit dem ersten Fachstudium Public Relations“ (Hoffjann/Huck-Sandhu 2013, S. 505). Ausführungen von ihm über das „Münchner Studienkonzept“ der Bayerischen Akademie für Werbung (BAW) sind dann auch im Band von Bentele/Szyszka über „PR-Ausbildung in Deutschland“ enthalten, der wesentlich auf dieser Tagung beruht (Avenarius 1995a).
Avenarius (1995a, S, 208ff.) betonte zwar die Notwendigkeit von Grundlagenwissen und lobte das „Aufgebot an bekannten deutschsprachigen Kommunikationswissenschaftlern“ sowie der „bedeutendsten amerikanischen PR-Lehrer“ an der BAW, vertrat dabei aber selbstbewusst Vorteile seines praxisorientierten Modells „gegenüber dem universitären Studium“ (siehe auch Faksimiles).
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Aktivitäten in der akademischen Ausbildung
Seit 1985 wirkte er als Lehrbeauftragter für Public Relations (Öffentlichkeitsarbeit) an den Universitäten München, Hannover, Leipzig, Eichstätt und Amsterdam.
„2003 bis 2006 war er Honorary Fellow of Communicatiewetenschap der Amsterdam School of Communication Research. (…) Kuratoriumsmitglied war Horst Avenarius (…) von 2004 bis 2008 bei der University of Management and Communication (UMC) in Potsdam (…)“. (Avenarius o. J.)