Über uns

Ziele

Mit dem Deutschen Online-Museum für Public Relations und unserer Webseite pr-museum.de wollen wir PR-Geschichte in Deutschland einer interessierten Öffentlichkeit nahebringen. Die Website pr-museum.de dient als Plattform für die Erarbeitung, Sammlung, Verbreitung und Diskussion PR-historischer und kommunikationswissenschaftlicher Befunde. Sie will PR-historische Erkenntnisse, Einsichten und Thesen fördern. Wir richten uns dabei neben der Forschung sowie der Aus- und Weiterbildung vor allem auch an die berufliche Praxis und die allgemeine Öffentlichkeit.

Das pr-museum.de verfolgt grundsätzlich eine nicht-kommerzielle Zielsetzung. Etwaige auf der Seite vorhandene Online-Werbung, Sponsoring etc. durch Dritte dienen den Zielen der Einrichtung, insbesondere zur Refinanzierung zwangsläufig auftretender Betreibungskosten.  Auch Ihre materielle Unterstützung ist willkommen, gern können Sie dazu den Herausgeber Prof. (em.) Dr. Günter Bentele ansprechen.

Idee

Abb.: Günter Bentele, Inhaber des Lehrstuhles Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Leipziger Universität von 1994 bis zu seiner Emeritierung 2014. Quelle: privat.

Das Projekt Online-Museum entstand im Rahmen der Lehrtätigkeit von PR-Professor Günter Bentele 1 (G.BE.) am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. In seinen Vorlesungen hatte Prof. Bentele PR-Geschichte in Deutschland als Lehrinhalt seit 1994 angeboten, das erste Hauptseminar zur PR-Geschichte in Deutschland und den USA fand 1995 statt; das Thema wurde seitdem kontinuierlich angeboten. Das Thema war fester Bestandteil des Lehrangebotes2 in den Studiengängen, die der Lehrstuhl für Öffentlichkeitsarbeit/PR seit 1994 ausrichtete.

Während Bentele seinen Studenten und Studentinnen die verschiedenen Aspekte der PR-Geschichte nahe brachte, reifte der Gedanke, diese Informationen auch einem breiteren Kreis von Interessenten zugänglich zu machen. Die Idee des Online-Museums war geboren.

Dank gilt vor allem der Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation und Management im Stifterverband für die deutsche Wissenschaft für die langjährige Unterstützung historischer Forschung  und bis 2021 des Projektes pr-museum.de. Der Vorläufer der Günter-Thiele-Stiftung war im Jahr 2000 als „Stiftung zur Förderung der PR-Wissenschaft an der Universität Leipzig“ gegründet worden. Neue und weitere Unterstützer des Projektes pr-museum.de sind willkommen.

Realisierung

Erstmals im Wintersemester 2005/2006 erarbeiteten Studierende unter ihren Seminarleitern Günter Bentele und Stefan Wehmeier neben PR-historischen Hausarbeiten auch Textentwürfe mit der ausdrücklichen Zielstellung, sie im PR-Museum online zu veröffentlichen. Teilweise geschah dies individuell, teilweise in Teamarbeit – fast immer aber begleitet von einem Diskussions- und Überarbeitungsprozess, der sich auch über mehrere Semester hinziehen konnte. Als schließlich ein Grundstock an Textvorlagen zustande gekommen war, konnte an die Realisierung des Online-Museums gegangen werden. Der leider viel zu früh verstorbene Prof. Dr. Stefan Wehmeier (zuletzt Universität Greifswald) begleitete intensiv das Projekt bis 2006.

Abb.: Tobias Liebert, hier bei Recherchen in der Leipziger Universitätsbibliothek Albertina. Foto: Tom Schulze.

2011 stieg der selbstständige Kommunikationswissenschaftler und -berater, Lehrbeauftragte, Dozent und Autor Dr. Tobias Liebert (T.L.) in das Museumsprojekt ein. Er redigierte und bearbeitete eine Vielzahl von Textentwürfen, steuerte auch eigene Texte bzw. Textteile bei. Liebert beschäftigt sich seit über drei Jahrzehnten mit Kommunikations- und Fachgeschichte 3 sowie regionalgeschichtlichen Themen, seit Anfang der 1990er-Jahre auch mit PR-Geschichte und Geschichts-Kommunikation.

PR-historische Lehrinhalte werden auch im aktuellen Masterstudiengang Communication Management vermittelt. Auch als Emeritus bringt Günter Bentele (G. BE.) dem Leipziger Nachwuchs die Geschichte von Public Relations bzw. Öffentlichkeitsarbeit nahe. Elena Gebel und Michael Haker, ehemalige Studierende des Kommunikationsmanagements, programmierten eine erste Version der Internetplattform auf Basis eines Content-Management-Systems. Die endgültige Version wurde unter Beteiligung von Prof. Dr. Jasper A. Friedrich (heute Hochschule Hannover) schließlich 2014 durch die Agentur „webdesign & webentwicklung“ (Stefan Paasch) erstellt. Tina Schmitt half bei der Übertragung von Texten von der alten auf die neue Plattform. Grafikerin und Herstellerin Christine Friedrich-Leye von „ceel-design“ entwickelte die Bildgestaltung der Vorschau- und Beitragsbilder, bei der Bildbearbeitung unterstützten Jessica Häring und Anika Liebert.

Autoren und Quellen

Das PR-Museum ist also ein Gemeinschaftswerk von vielen. Bei den auf den Seiten und Unterseiten des PR-Museums veröffentlichten Texten ist jeweils transparent angegeben, welche Autoren substanziell-inhaltliche Textbeiträge geleistet haben. Ein jeweils durch Thematik und Autorenschaft zusammenhängender Beitrag, wie man ihn als Aufsatz aus Fachzeitschriften oder gedruckten Sammelwerken kennt, ist auf mehrere Online-Unterseiten aufgeteilt. In der Regel können die einzelnen Textteile (also Unterseiten) eines Beitrags auch zusammengefasst als PDF-Datei heruntergeladen werden. Zu jedem Beitrag enthalten die jeweils abschließenden Unterseiten „Autoren, Quellen, Downloads“ die Literatur- und Quellenangaben. Jede Abbildung des Online-Museums im laufenden Text enthält eine Bildunterschrift mit den nötigen Angaben. Für die besonders gestalteten Beitragsbilder im Kopf der Seiten sind die Bildnachweise in den Anmerkungen der jeweils ersten Beitragsseite enthalten, sofern sie nicht als gemeinfrei bzw. Public Domain gelten können. Bildnachweise der Vorschaubilder sind als Mouse-over-Effekte gestaltet.

Projektleitung und Redaktion ließen sich bei der inhaltlichen und formalen Erstellung, einschließlich der Zitierung und Fotorecherche, von Sorgfalt und Transparenz leiten. Gerade bei einem Projekt, an dem viele mitarbeiten und das über viele Semester läuft, lassen sich Fehler allerdings nicht ausschließen. Aufgrund der Schnelllebigkeit der Online-Welt können auch nicht alle Links ins Internet aktuell gehalten werden. Falls durch unsere Informationsangebote die Rechte Dritter verletzt werden, so geschieht dies unabsichtlich. In einem solchen Falle bitten wir umgehend um Mitteilung. Generell freuen wir uns auf Hinweise und Anregungen.

Sollten Sie Fehler in unseren Texten bemerken, sollten Sie über zusätzliche bzw. andere Informationen verfügen oder sollten Sie eigene Beiträge zur Geschichte der Öffentlichkeitsarbeit – z.B. in der universitären Ausbildung – erstellt haben oder dies beabsichtigen, informieren Sie uns bitte. Wir sind an weiteren Texten sehr interessiert. Beachten Sie dazu bitte die Seite Kontakt.

Zitierhinweise

Jeder Beitrag hat einen oder mehrere Autoren sowie einen Sachtitel. Das Deutsche Online-Museum für Public Relations fungiert als Sammelwerk, in dem die Beiträge enthalten sind. Daraus ergibt sich folgender bibliografischer Eintrag für Ihr Literaturverzeichnis: Mustermann, Anton; Musterfrau, Barbara (Beitragsjahr): Sachtitel des Beitrags. In: Bentele, Günter (Hrsg.): Deutsches Online-Museum für Public Relations. Online unter: http://www.pr-museum.de (Abrufdatum).

Wenn Sie für einen konkreten Zitatnachweis eine Seitenzahl angeben müssen, bietet sich eine Zitierung nach dem herunterladbaren PDF-Dokument an. Jedes PDF, also jeder Beitrag, besitzt dabei eine eigene Seitenzählung. Also beispielsweise: Liebert, Tobias; Stockmann, Pia (2014): Staatliche Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationspolitik in Preußen: Anfänge bis Friedrich II. S. 5. In: Bentele, Günter (Hrsg.): Deutsches Online-Museum für Public Relations. Online unter: https://pr-museum.de (Abruf am 10.04.2018).

Wenn Sie nicht nach dem PDF, sondern der Online-(HTML-) Unterseite zitieren wollen, geben Sie bitte die konkrete URL der Unterseite an. Also beispielsweise: Heber, Julia; Liebert, Tobias; Schmigalle, Petra (2005-12): Pressekonferenz. In: Bentele, Günter (Hrsg.): Deutsches Online-Museum für Public Relations. Online unter: https://pr-museum.de/pr-massnahmen/instrumente/pressekonferenz/aufkommen-der-ersten-pressekonferenzen-2/ (Abruf am 10.04.2018).

 

Anmerkungen

1 Über Günter Bentele:

Dr. phil., Jg. 1948, Inhaber des Lehrstuhles für Öffentlichkeitsarbeit/PR am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig von 1994 bis zu seiner Emeritierung 2014. 1989 bis 1994 Professor für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Studium der Germanistik/Linguistik, Soziologie, Publizistikwissenschaft, Philosophie in München und Berlin.

1974 Staatsexamen, 1975 bis 1990 Assistent für Publizistikwissenschaft, Wiss. Mitarbeiter im Modellversuch Journalisten-Weiterbildung und Hochschulassistent im Studiengang Publizistik der Freien Universität Berlin. Seit 1980 Tätigkeit als Publizist und als PR-Experte/-Berater. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin.

Vorsitzender und -Mitglied in mehreren Jurys: Seit 1993 Albert Oeckl-Nachwuchspreis der DPRG für Public Relations, DPRG-Preis „Goldene Brücke“, Dissertationsnachwuchs-Preises der DGPuK, Medienpreis Medienstiftung der Sparkasse Leipzig, Liberty Award von Reemtsma, etc. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Seit 2003 Member des Board of Directors und 2004 Präsident EUPRERA (European Public Relations Education and Research Association). 1998 Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio; Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia und Riga. 2004 Auszeichnung als „PR-Kopf des Jahres“ in Deutschland, 2007 als „Professor des Jahres“. 40 Buchpublikation, über 180 wissenschaftliche Aufsätze.

 

2 Hier als Beispiel das Angebot von Günter Bentele aus dem Jahre 1995.

Vorl.verz. 1995 SS

Abb.: Auszug aus dem Vorlesungsverzeichnis der Universität Leipzig vom Sommersemester 1995.

3 Beispiele für historische Forschungsprojekte, an denen Tobias Liebert während seiner Zugehörigkeit zum Lehrstuhl Historische und Systematische Kommunikationswissenschaft zu Anfang der 1990er-Jahre mitgearbeitet hat.

Forschungsbericht  Univ. Leipzig 1995 von 1996

Abb.: Auszug aus: Forschungsbericht der Universität Leipzig 1995. Bd. 1: Geistes- und Sozialwissenschaften. Leipzig: Universität, 1996. S. 410 und 413.