Kurzlebenslauf
Kurzlebenslauf von Albert Oeckl
* 27. Dezember 1909; + 21. April 2001
- 1929-1933 Studium der Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft in München und Berlin
- 1933 Beitritt zur NSDAP und Mitarbeiter des Propagandaministeriums
- 1934 Promotion, Thema: „Die deutsche Angestelltenschaft und ihre Wohnverhältnisse“
- 1936-1939 Mitarbeiter der IG Farben in Berlin
- 1939 Einberufung zur „Baulehrkompanie“ in Brandenburg
- 1940 Beförderung zum Feldwebel
- ab 1941 Auslandseinsätze für das Oberkommando der Wehrmacht
- 1945-1947 Berufsverbot als ehemaliger NSDAP-Angehöriger
- 1949-1950 Assistent beim Bundestagsabgeordneten Dr. Rudolf Vogel (CDU)
- 1950-1959 Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT)
- 1954-1978 Mitglied des British Institute of Public Relations (BIPR)
- 1958 Mitbegründer der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG)
- 1959-1974 Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Badischen Anilin- und Sodafabrik (BASF)
- 1960 Confédération Européenne des Rélations Publiques (CERP)
- 1960 Mitglied der International Public Relations Association (IPRA)
- 1960 Vorlesungen über Public Relations, Kommunikationswissenschaft und Sozialpsychologie
- 1960-1968 Lehrauftrag an der Universität Heidelberg
- 1961-1967 DPRG-Präsident und seit 1986 Ehrenpräsident
- 1963-1965 CERP-Vizepräsident
- 1967-1979 IPRA-Präsident der deutschen Landesgruppe
- 1974-1978 Professur an der Internationalen Universität Rom für Sozialpsychologie und Public Relations
- 1975-1976 Lehrauftrag an der Universität Augsburg
- 1994 Vorlesung in Leipzig: Ein halbes Jahrhundert Öffentlichkeitsarbeit
Anmerkungen
1 Mit Oeckls Biografie beschäftigen sich vor allem Mattke 2005 bzw. 2006, Bentele 2005 und Heinelt 2003. Auf die Rolle Oeckls für die „deutsche Standesgeschichte“ der PR wies u. a. bereits Szyszka (1997, S. 112-125) hin. Kunczik (1993, S. 108-116) thematisierte seine ideengeschichtliche Bedeutung für die PR. Die genauen bibliografischen Angaben finden sich am Schluss der Darstellung.