Albert Oeckl

Abb.: Albert Oeckl. Quelle: privat.

Albert Oeckl (* 27.12.1909; + 21.4.2001) gilt heute als einer der wichtigsten PR-Pioniere1 im Nachkriegsdeutschland. Im Berufsfeld Public Relations übernahm er zu seiner Zeit in der alten Bundesrepublik, basierend auf seiner langjährigen praktischen Erfahrung in mehreren gesellschaftspolitischen Systemen, eine Vorreiter-Rolle. Mit seinem Namen wird das deutsche Synonym für PR Öffentlichkeitsarbeit verbunden, obwohl er – wie PR-geschichtliche Forschungen zeigen – nicht der „Erfinder“ dieses Begriffes ist.

Als Erster unternahm er in Deutschland auch den Versuch, theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung zu verknüpfen. Anhand nationaler und internationaler Fachliteratur versuchte er, eine Art Überblick über die damals aktuelle Fachdiskussion zu bieten und PR als Wissenschaft zu legitimieren. 1958 war er Mitgründer der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG), deren langjähriger Präsident er später wurde. Bemerkenswert ist auch seine Tätigkeit in internationalen Berufsverbänden.2

Autor(en): G.B.K.R.T.L.

Anmerkungen

1 Siehe auch die Seiten über Carl Hundhausen und Franz Ronneberger.

2 Quellenangaben und Literaturhinweise zu Oeckl erfolgen im weiteren Verlauf der Darstellung. Hier sei zunächst auf Mattke 2006 verwiesen. Oeckl fehlt auch im Online-Lexikon Wikipedia nicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Oeckl Zur Geschichte des Begriffes Öffentlichkeitsarbeit vor Oeckl siehe Liebert 2003, S. 40, 44f., 55, 67f., 129-133.

 

Bildnachweis Beitragsfoto (ganz oben): Albert Oeckl. Quelle: privat.